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Jugendstil Messing Uhr Kommoden- Kaminuhr Tischuhr Mantle Clock Kreuzpfeil ~1910
€ 406.56
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Jugendstil Mantel-Uhr Tisch-Uhr Kamin Uhr Messing-Gehäuse Kreuzpfeil Landenberger&Lang Schramberg Mantle Clock ~1910Schöne alte Mantel Uhr, quaderförmig getriebenes Jugendstil Gehäuse, seitlich oben und unten ausgestellt, Front getrieben und seitlich Nuppen. Das Gehäuse aus Messing in der Art von Jan Eisenloeffel oder der Wiener Werkstätte. Kreuzpfeil Federwerk signiert, Handaufzug, aufgesetztes kreisrundes Ziffernblatt mit schwarzen arabischen Ziffern, gebläute Zeiger, bei der 6 Federaufzug. Gehäuse allseits geschlossen, Front mit Hammerschlag-Dekor und rechteckiger facettiert geschliffener rechteckiger Glasscheibe, dahinter das Pendel sichtbar. Rückseitig rechteckige Türe zum Einhängen des Pendel, der runde Werkdeckel darüber fehlt. Gangdauer 8 Tage, bezeichnet mit gekreutzen Pfeilen (Pfeilkreuz), Höhe 29 cm, Stand 18 cm breit und 8 cm tief. Originales Pendel dabei. Guter gebrauchter Zustand, ohne Beschädigung, das Werk läuft an und bleibt wieder stehen, müßte wohl gereinigt werden.
International Bidders very welcome:
Pfeilkreuz Art Nouveau brass
mantle clock, shelf clock
, table clock, desk clock, will
double boxed
be carefully packed and sent registered.
Die H.A.U. Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik,
Landenberger und Lang, Schramberg Baden Württemberg brachte ab ca. 1891 die
Pfeilkreuzmarke
auf ihren Zifferblättern und Uhrwerken an. Der Gründer der "Pfeilkreuz"-Uhrenfabrik, Paul Landenberger trat 1869 in die Firma Junghans ein. Er wurde Prokurist und heiratete am 27. August 1872 Frida Junghans, die Tochter des verstorbenen Gründers Erhard Junghans. Als Paul Landenberger erkannte, dass eine Teilhaberschaft nicht zu erlangen war und die Firma auf die beiden Söhne übertragen werden würde, machte er sich mit Philipp Lang aus St. Johann im Schramberger Göttelbachtal selbstständig und gründete eine eigene Uhrenfabrik unter dem Namen Landenberger und Lang. Die ersten Jahre waren schwierig, 1882/1883 kam es zum Konkurs der Fabrik, so dass zur Verbesserung der wirtschaftlichen Struktur 1883 eine Aktiengesellschaft gegründet werden musste, die den Namen Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik erhielt.
Der Name kam durch den Sitz der Firma in Hamburg und das Fertigungsspektrum amerikanischer Bauweise - den sog. Amerikaneruhren zustande. Der Sitz der Firma befand sich bis 1901 in Hamburg, wurde dann aber nach Schramberg verlegt. Wegen Arbeitskräftemangel wurde um 1900 in Alpirsbach ein Zweigbetrieb gegründet. In ständigem Wettbewerb mit der Firma Junghans entwickelte sich das Unternehmen immer mehr. Von 1876 bis 1905 stieg die Anzahl der Beschäftigten von 50 auf 1000 an. 1919 zog sich der Firmengründer Paul Landenberger aus dem Geschäft zurück. Der älteste Sohn Paul (1891 Lehrling, 1900 Prokurist, 1915 Vorstandsmitglied) wurde 1921 Generaldirektor und die Söhne Richard und Kurt, sowie der Schwiegersohn Paul Gunsser wurden Direktoren. Um 1920 wurde eine Werkssiedlung für Betriebsangehörige im Glasbachtal gebaut.1925, dem Jahr des 50-jährigen Bestehens sind 2.200 Arbeiter und Angestellte tätig, die täglich 5.000 Uhren und 15.000 Wecker herstellen. Die wirtschaftlichen schweren Jahre 1925/26 zwingen die Firma mit dem stärkeren Konkurrenzunternehmen Junghans zu kooperieren. Am 1. Juli 1926 wird eine Interessengemeinschaft gegründet, zu der neben der Hamburg-Amerikanischen Uhrenfabrik AG und der Gebrüder Junghans AG auch die Vereinigten Uhrenfabriken AG, vormals Gustav Becker, Schlesien gehören.
Suchhilfen:
Manteluhr, Tischuhr, Kamin-Uhr, Kommodenuhr, Pendule, Tischuhr, Schreibtischuhr, Kaminuhr.